Geschäftsreise nach Landsberg ins Gebrauchtwarenlager
Als Auszubildender in Ettlingen reiste Jonas gemeinsam mit einer Kollegin nach Landsberg, um das Team vor Ort beim Aufräumen des Gebrauchtwarenlagers zu unterstützen – eine spannende und lehrreiche Erfahrung.
Montagmorgen, 7:30 Uhr – noch ein bisschen müde, aber voller Tatendrang, startete meine Reise gemeinsam mit einer Kollegin aus der Abteilung Supply Chain Management an unserer Zentrale in Ettlingen. Die Sonne stand schon hoch, als wir nach etwa dreieinhalb Stunden Fahrt endlich Landsberg erreichten. Unser Ziel: das Team vor Ort zu unterstützen und das volle Gebrauchtwarenlager, um die Lagerleichen zu bereinigen, Platz zu schaffen.


Die erste Begegnung mit dem Lager war … überwältigend. Enge Gänge, hohe Regale, Berge an Kleidung. Es war sofort klar: Hier wartet Arbeit. Aber auch eine spannende Herausforderung! Nach einem kurzen Rundgang entwickelten wir zusammen mit dem Team einen Plan. Ich wusste jetzt, was ich in den nächsten Tagen tun musste und wie ich es auch selbstverantwortlich abarbeiten kann.
Am Abend dann: endlich Feierabend. Ich checkte in mein Hotel ein und ließ den Tag gemütlich in einer kleinen, charmanten Pizzeria direkt gegenüber ausklingen. Genau das Richtige nach einem intensiven ersten Tag.
Das Thema Nachhaltigkeit bleibt hängen
Die nächsten Tage begannen früh – Frühstück im Hotel, dann ab 7 Uhr zurück ins Lager. Mit jedem Tag wurde ich sicherer, der Ablauf effizienter. Ich lernte schnell, wie viel Organisation und Struktur hinter einem gut funktionierenden Lager steckt. Besonders beeindruckt hat mich das Thema Nachhaltigkeit: Viele Kleidungsstücke sahen super aus, sind aber schlichtweg bereits aus dem Sortiment genommen oder werden bei Kunden nicht mehr benötigt. Es war nicht leicht, aber notwendig, zahlreiche gutaussehende Teile zu entsorgen. Ein bittersüßer Moment – denn jedes Stück erzählte seine eigene Geschichte, kann aber leider nicht mehr verwendet werden.


Ausflug in die Altstadt von Landsberg
Trotz der intensiven Arbeit blieb auch Zeit für schöne Momente: ein Abendspaziergang am Ammersee mit Flammkuchen im Seerestaurant – traumhaft. Und am nächsten Abend ein Ausflug in die Altstadt von Landsberg. Die historischen Gebäude, das Kopfsteinpflaster, das Eis an der Lech – all das machte die Reise nicht nur beruflich wertvoll, sondern auch persönlich bereichernd.
Erfolgreicher Abschluss des Projekts
Am Donnerstag – meinem letzten Tag – ging es noch einmal richtig zur Sache. Ich überprüfte die Ergebnisse unserer Aktion, räumte die letzten Regale auf und schloss das Projekt mit einem echten Erfolg ab: 1.300 Lagerplätze waren wieder nutzbar, mehrere Container voller Teile hatten wir aussortiert. Ein stolzer Moment.
Dann hieß es Abschied nehmen vom Team in Landsberg, das mich so nett aufgenommen und unterstützt hat. Mit dem Gefühl, wirklich etwas bewegt zu haben, ging es zurück nach Ettlingen. Diese Reise war nicht nur Arbeit – sie war ein … Erlebnis. Danke auch an mein Ausbildungsteam für das Vertrauen, das sie mir entgegengebracht haben.
Weitere Blogbeiträge:

Papier? Nur wenn’s sein muss! – Azubi-Nachhaltigkeitsprojekt
Papier muss nicht immer sein. Wir fragen uns in jedem Einsatzgebiet: Geht’s nicht auch digital? Mit dieser Initiative sind wir Teil der Klima.Länd.Tage des Landes Baden-Württemberg!
Weiterlesen
JUMP-Erasmus – ein Sprung in den italienischen Alltag
Im Rahmen des Erasmus+ Programms durften vier unserer Auzubis drei Wochen im sonnigen Soverato, Kalabrien verbringen und bei der Organisation JUMP ein spannendes Auslandspraktikum absolvieren. Statt Schreibtisch standen kreative Aufgaben, interkultureller Austausch und Einblicke ins italienische Schulsystem auf dem Programm – inklusive Workshops mit Teilnehmenden aus ganz Europa.
Weiterlesen